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Drachmanns Hus

Das Drachmanns Hus ist das ehemalige Zuhause des Dichters und Malers Holger Drachmann.

Das Haus beherbergt heute eine Sammlung von über 150 Gemälden und Arbeiteten auf Papier, sowie persönliche Besitztümer wie Drachmanns geflochtene Pantoffeln. Drachmann war 1872 einer der ersten Künstler, die nach Skagen reisten. Seine Berichte über Skagen inspirierten viele Künstler, ebenfalls zu dem kleinen Fischerort an der Spitze Dänemarks zu reisen.

Ursprünglich wurde Drachmann im Malen unterrichtet, jedoch war er auch ein erfolgreicher Schriftsteller. Unteranderem schrieb er unzählige Gedichte und Theaterstücke. Zu seiner Zeit war Drachmann der meistgefeierte Schriftsteller innerhalb Dänemarks.

Drachmann ließ sich erst nach vielen Jahren dauerhaft in Skagen nieder. 1902 kaufte er das Haus eines ehemaligen Lehrers und baute es zu seinem Zuhause und Atelier um.

Der dänische Künstler war ein sehr exzentrischer Charakter. Er trug stets einen langen weißen Bart und war häufig mit einem breitkrempigen Hut und einem Cape gekleidet. Er hatte sechs Kinder mit drei verschiedenen Frauen, nur mit zwei von Ihnen war er auch verheiratet. Obwohl er beruflich sehr erfolgreich war, hatte er dauerhafte finanzielle Probleme und war stets auf die Unterstützung seiner Gönner und seines Verlegers angewiesen.

Die Inneneinrichtung des Drachmanns Hus ist ebenso speziell wie sein ehemaliger Eigentümer. Norwegische traditionelle Volksmöbel mischen sich mit Souvenirs von seinen vielen Reisen und persönlichen Andenken. Seine Freunde Marie und Peder Severin Krøyer, die selbst für viele Jahre in Skagen lebten, hatten einen großen Anteil bei der Einrichtung des Hauses. Marie Krøyer entwarf unteranderem verschiedene Möbelstücke für Drachmann, die von der Arts & Crafts Bewegung inspiriert waren.

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